Zerstörungsfreie Prüfverfahren: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 1. September 2016, 13:22 Uhr

Die Zerstörungsfreien Prüfung (ZfP) wird wie folgt definiert:

• Zerstörungsfreie Prüfung(ZfP) bedeutet , dass durch die Prüfanwendung die Gebrauchseignung des Werkstoffs oder Prüflings in keiner Weise beeinflusst oder gar gemindert werden darf.
• Die ökonomischen Vorteile im Vergleich zu einer zerstörenden Prüfung sind damit in trivialer Weise offensichtlich.
• Die ZfP bedient sich der physikalischen Messtechnik und nutzt das gesamte Spektrum möglicher Energiewechselwirkungen, die die Physik zulässt.
• Grundsätzlich gilt jedoch die Bedingung, dass die eingebrachte Energie den Werkstoff nicht verändern darf.

Die zur Überwachung und Überprüfung des Wärmebehandlungsergebnisses genutzten Verfahren sind:

Verfahren Kurzzeichen Beschreibung Was wird geprüft
Magnetinduktive Verfahren ET Eddy Current Testing, Mehrfrequenzprüfung, oftmals falsch als Wirbelstromprüfung bezeichnet, das am meisten genutzte Verfahren Gefügezusammensetzung
Ultraschallprüfung US (Ultraschall-Rückstreuung) Härtetiefe Oberflächengehärteter Bauteile
Röntgendiffraktometer XRD Röntgenbeugung Strukturanalyse Gefügezusammensetzung, Eigenspannungen
Wirbelstromprüfung ET Eddy Current Testing, Barkhausen Rauschen, 3MA Verfahren Gefügezusammensetzung, Eigenspannungen