Zugversuch

Aus Arnold Horsch e.K Wissensdatenbank
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Definition des Zugversuches

Einleitung

Der Zugversuch (Zugprüfung) ist eine Prüfung zur Ermittlung der Festigkeit. Die Probe wird mit einer Normalspannung (senkrecht zur Querschnittfläche wirkenden Kraft) belastet. Häufig zu ermittelnde Kennwerte sind die Streckgrenze und die Zugfestigkeit. Weitere Kennwerte sind die Bruchdehnung und Brucheinschnürung.

Versuchsaufbau und Durchführung[Bearbeiten] Das Prüfprinzip ist relativ simpel: Die Probe wird zuerst angefertigt vermessen eingespannt und gezogen Die Proben für die Versuchsdurchführung sind genormt. Es gibt Flach- und Rundzugproben. Bei den Flachzugproben ist die Querschnittfläche rechteckig, bei den Rundzugproben rund.

Um eine Rundzugprobe zu fertigen, muss folgendes beachtet werden: {\displaystyle L_{0}=5*d_{0}} {\displaystyle L_{0}=5*d_{0}}

Wobei {\displaystyle d_{0}} {\displaystyle d_{0}} der Probendurchmesser und {\displaystyle L_{0}} {\displaystyle L_{0}} die Probenlänge sind. Anhand dieser Vorgabe wird die Rundzugprobe gefertigt. Bei anderen Querschnittsformen gilt entsprechend: {\displaystyle L_{0}=5,65*{\sqrt {S_{0}}}} {\displaystyle L_{0}=5,65*{\sqrt {S_{0}}}} Hierbei ist {\displaystyle S_{0}} {\displaystyle S_{0}} der Probenquerschnitt. Damit wird die gleiche Proportionalität von Anfangslänge und Anfangsquerschnittsfläche gewährleistet wie bei der Rundzugprobe (sog. Proportionalstab).

Um später die gewünschten Werte zu erhalten, müssen die Probenabmessungen vor der Prüfung protokolliert werden. Wichtig ist hierfür der Probendurchmesser bzw. die Querschnittfläche.

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Normung des Zugversuches